HalleJulia

Ihr seid spät dran, und das Anziehen zieht sich mal wieder ewig? Das Abendessen bleibt auf dem Tisch stehen, weil dem Kleinen plötzlich eingefallen ist, dass das, was auf dem Teller liegt, doch überhaupt nicht lecker ist? Oder gestaltet sich das Zähne putzen wegen dauer-zusammengepresster Lippen etwas schwierig? Mit lustigen Reimen und Liedern lassen sich solche Situationen oftmals spielerisch „entschärfen“ und haben nach mehrmaligem Wiederholen sogar das Potenzial, zum festen Ritual im Tagesablauf zu werden.

Anbei findest du einige Tipps fürs Musizieren zu Hause:

• Sing gemeinsam mit deinem Kind: Du denkt von dir selbst, dass du nicht singen kannst? Egal! Auch wenn du Töne nicht ganz triffst oder die Melodie nicht so klingt, wie du sie gerne hättest, ist gemeinsames Singen für dein Kind etwas ganz Besonderes. Denn dabei spürt es, dass du ganz bei ihm bist. Also keine falsche Scheu, denn: Für dein Kind ist deine Stimme sowieso die Schönste überhaupt. Und übrigens und sowieso: Gesang fängt Stimmungen auf, drückt Gefühle aus und schult die Konzentrationsfähigkeit, alles also absolut positiv.
• Fingerspiele, Klatschlieder, Abzählverse – es gibt unendlich viele, und sie gemeinsam zu sprechen und zu singen macht richtig Spaß! Sie fördern Feinmotorik, Geschicklichkeit, Konzentration und Rhythmusgefühl.
• Tanzt zusammen: Auch wenn dein Kind noch zu klein ist, um selbst zu tanzen – das macht nichts! Es freut sich, auf dem Arm genommen und im Rhythmus zur Musik bewegt zu werden. Kleinkinder, die laufen können, tanzen dann schon begeistert alleine oder im Reigen.
• Erforscht zusammen einfache Rhythmusinstrumente: Schon Babys mit sechs Monaten können mit Rasseln, Trommeln oder Glöckchen selbst Töne erzeugen. Für das erste Schlagzeug reicht oft bereits ein umgedrehter Kochtopf mit Kochlöffel, und dein Kind hat richtig Spaß!
• Bastelt einfache Instrumente: Die schönsten Instrumente sind doch die selbst Gebauten! Steinchen, Sand, Reis oder Linsen in Blech- oder Kunststoffdosen und in WC-Rollen machen Töne greifbar.
• Hört zusammen Musik: Lausche mit deinem Kind euren Lieblingssongs und -stücken – egal ob Klassik, Pop oder HipHop. Die Vielfalt der Musikstile macht es, denn dein Kind erfährt so am besten, welche Musik es am meisten beschwingt.

Im Blog von NAXOS Deutschland findet ihr weitere Tipps und vor allem einige Playlists mit beliebten Kinderliedern. Und Julias Mitmachvideos stehen natürlich auch jederzeit zum Abspielen bereit!

Julia gibt derzeit neun Kurse in der Fabi München. Wir singen miteinander Lieder, musizieren mit verschiedenen Instrumenten dazu, machen Fingerspiele, tanzen zur Instrumentalmusik und haben viel Spaß zusammen beim gemeinsamen Spielen und Welt entdecken. Je nach Altersstufe variieren die Inhalte. Und wo finden die Musik- und Bewegungskurse statt? Na klaro – in der Fabi Milbertshofen, Korbinianplatz 15. Wenn du Zeit und Lust hast, dann schau gerne auf der Website der Fabi München und melde dich dort direkt an.

• Auf in die Welt – montags um 9:15 bis 10:45 Uhr (12 bis 24 Monate)
• Maxiclub (musikalischer offener Treff) – montags um 11:30 bis 13:00 Uhr (12 Monate bis 3 Jahre)
• Sausen, singen, musizieren – dienstags um 11:30 bis 12:45 Uhr (18 Monate bis 3 Jahre)
• Bewegung, Spiel, Entspannung – dienstags um 15:00 bis 16:30 Uhr (12 bis 24 Monate)
• Musikalische Früherziehung – dienstags um 16:30 bis 18:00 Uhr (3 bis 6 Jahre)
• Musik und Spiel für Babys – mittwochs um 9:15 bis 10:45 Uhr (10 bis 18 Monate)
• Musik für Babys – mittwochs um 11:15 bis 12:00 Uhr (9 bis 15 Monate)
• Musik für Babys – mittwochs um 12:30 bis 13:15 Uhr (3 bis 10 Monate)
• Frühlingsmäuse – donnerstags um 9:15 bis 10:45 Uhr (12 Monate bis 2 Jahre)
• Krabbeln, klettern, Klänge hören – donnerstags um 11:15 bis 12:30 Uhr (12 bis 24 Monate)

Übrigens: Julia lädt auf Youtube regelmäßig Mitmachvideos hoch, die auch außerhalb der Musikkurse jederzeit abrufbar sind.

Julia hat einen Youtube-Channel, auf dem sie regelmäßig Videos von Fingerspielen und Liedern veröffentlicht, die sie mit den Musikkids Mariahilf singt, die zur Jahreszeit passen oder einfach viel Spaß machen. Die Videos sind im max. 10 Minuten lang und behandeln jeweils ein Fingerspiel oder Lied ganz detailliert. Schaut am besten gleich rein und macht mit!

Julia ist studierte Musikwissenschaftlerin sowie ausgebildete Fachkraft in elementarer Musikpädagogik und macht für ihr Leben gern Musik mit Kindern und ihren Familien. Zu Hause hat sie selbst zwei Jungs, die sie auch zu der ein oder anderen Idee inspirieren. Bereits seit ihrer Schulzeit singt Julia in mehreren Chören, u.a. in der Camerata Vocale Günzburg und im britischen Stay at Home Choir, spielt verschiedene Flöten, Klavier und Gitarre und tut dies immer wieder auch gerne im Unterricht. Seit September 2022 ist Julia als pädagogische Mitarbeiterin bei der Fabi Milbertshofen tätig und gibt dort zahlreiche Musik- und Bewegungskurse.

Und warum um alles in der Welt eigentlich der Name „Hallejulia“? Da gibt es gleich zwei Gründe, die dahinter stecken: Einerseits ist das Halleluja aus der christlichen Liturgie ja der Inbegriff des Lobgesangs und ein Synonym für die Freude am Singen (und gleichzeitig natürlich auch des Lob Gottes). Andererseits ist es immer mal wieder passiert, dass das Wort Halleluja aus Versehen als „Hallejulia“ verballhornt wurde – einfach aus Versehen L und J vertauscht und hoppla, da war es schon rausgerutscht, das Hallejulia!